Bilder 2023 - bayerischer waldverein straubing

So. 13.10. Wanderung im Naabtal --- Allen Mitgliedern und Freunden alles Gute und bleibt gesund
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Bilder 2023

Aktuelles/Bilder


Bilder und Kurzberichte vom Vereinsgeschehen 2023


  
Lichterglanz und Historie in Wels  

Zum Abschluss ihres Veranstaltungsjahres besuchte die Sektion Straubing im Bayerischen Wald-Verein Straubings Partnerstadt Wels. Vorsitzender Werner Schäfer, als Bürgermeister sehr um die Partnerschaft bemüht, stellte historische Vergleiche zwischen Wels und Straubing an und schilderte die unterschiedlichen Verwaltungs- und Führungsstrukturen. Ein Spaziergang im Zentrum der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs ließ gerade am Stadtplatz deutliche urbanistische Gemeinsamkeiten erkennen. Auch an dieser ehemaligen Marktstraße entwickeln sich die Fassaden wie ein Bilderbuch der Stile. Werner Schäfer lenkte das Augenmerk der Straubinger aber auch auf das Schloss Polheim, die Stadtpfarrkirche, den idyllischen Zwingerweg und die beiden vorzüglichen Museen im einstigen Minoritenkloster und in der Burg Wels. Am Spätnachmittag erstrahlte dann der Welser Lichterpfad, nicht nur am Stadtplatz, der ohnehin zu den schönsten Österreichs zählt, sondern außerdem in vielen anderen Straßen und Promenaden. Der ganz in Licht gehüllte Ledererturm, das Wahrzeichen von Wels, ließ Assoziationen in Richtung Stadtturm Straubing wach werden, der Straubinger Turmbau ist allerdings höher und monumentaler, doch wer weiß …  

Text: Werner Schäfer
Bilder: H:j: Lottes, K. Westenhuber, b.w.

Adventsfeier der Sektion

Die Adventsfeier der Sektion Straubing des Bayerischen Waldvereins fand am 8. Dezember in der Karmelitenkirche statt.  Der 1. Vorsitzende Werner Schäfer begrüßte die Mitwirkenden und die  Besucher.
Wie schon in der Vorjahren übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter Leitung von Andreas Hirschberger zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl als Lektor die Gestaltung. Im Wechsel wurden adventliche Texte, Lieder und Instrumentalstücke vorgetragen.
In seinem Schlusswort bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Schäfer bei allen Beteiligten für ihr hervorragendes Engagement. Zum Abschluss spendete Pater Sunny Kodiyan allen Anwesenden Gottes Segen.

Text u. Bilder: j.w.

  
Das Ende des Wanderjahres

Mit dem Abwandern nach Gneißen beschließt die Sektion Straubing traditionell das Wanderjahr. Noch einmal haben sich am 26. Nov. knapp 60 Wanderfreunde bei herrlichem Winterwetter unter Führung von Otto Albertskirchinger und Margit Haide-Kellerer zu einer Wanderung von Konzell nach Wies getroffen. Anschließend traf man sich im Wanderheim, wo Brotzeit, Kaffee und Kuchen von fleißigen Helferinnen bereits vorbereitet waren.
Der Tag klang aus mit Dankesworten des 1. Vorsitzenden Werner Schäfer und Wanderwart Otto Albertskirchinger an die Wanderer und Wanderführer.

Text. j.w.
Bilder: j.w. , W. Kunstmann, H-J. Lottes

  
Um den Eichelberg

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, war die einhellige Meinung der über 50 Teilnehmer, die an der Herbstwanderung um den Eichelberg zwischen Obermiethnach und Pillnach teilnahmen. Der bunte Herbstwald, manchmal auch ein zaghafter Sonnenstrahl und das Rauschen des Leithen- und des Breimbaches begleiteten die Wanderer unter der Leitung von Otto Albertskirchinger und Werner Kunstmann. Entlang der Gemeindegrenze zwischen Wiesenfelden und Kirchroth führte der Weg hinauf zum Wanderknotenpunkt an der Schwedenschanze. Durch das Breimbachtal, vorbei an der ehemaligen Breimbachmühle ging es zurück zum Wanderparkplatz bei Obermiethnach. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof zur Post in Kirchroth klang der schöne Nachmittag aus.

Text: O. Albertskirchinger
Bilder: j.w., W. Kunstmann, H. Lottes


Wanderung Aiterhofen – Gut Eglsee

Anstelle der am 29.10. ausgefallenen Wanderung in der Oberpfalz konnte Wanderführer Werner Kunstmann eine kleinere im Raum Aiterhofen und Gut Eglsee anbieten. Über 40 Teilnehmer nahmen das Angebot eines Spazierganges von Aiterhofen über das Gut Eglsee und zurück bei idealem Wanderwetter an. In Eglsee gab der 1. Vorstand Werner Schäfer einen Überblick über die Geschichte des Gutes und seiner Entwicklung bis heute.
Nach der Rückkehr nach Aiterhofen traf man sich im Gasthaus Karpfinger zu einem gemütliche Beisammensein.

Text: j.w.
Bilder: j.w. (Gut Eglsee aus: https://gut-eglsee.de/)







Ruine Weißenstein – Ein Highlight im Steinwald

So hieß unsere letzte große Fahrt in diesem Jahr.
43 Teilnehmer/innen, auch einige neue Gesichter waren mit dabei, wollten diese beeindruckende Herbst-Tour erleben.
Und im wahrsten Sinne, zeigte sich der Herbst an diesem Sonntag besonders herbstlich. Nach noch hochsommerlichen Temperaturen letzte Woche, fiel das Thermometer am Sonntag
auf 7 Grad während der Wanderung. Zunächst bei herrlichen Sonnenschein gesellten sich am Ende der Wanderung noch Graupelschauer zu unserer Verwunderung. Aber echte Wanderer
ließen sich durch diese Wetterkapriolen die Stimmung nicht verdrießen.
Die Gruppe A mit 26 Wanderern/innen unter Leitung unseres Wanderführers Lothar Gaul näherten sich der Burg über steile Wege von der Rückseite. Die Gruppe B nahm unter unserem
Wanderführer Ernst Stern den leichteren Aufstieg vom Wanderparkplatz zur Burg. Beiden Gruppen bot sich dann ein herrlicher Blick auf diese imposante Ruine.
Der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth ist es zu verdanken, dass die einsturzgefährdeten Mauerreste der Ruine Weißenstein mit erheblichen Zeit- und Kostenaufwand restauriert und damit die Burganlage und der Bergfried begehbar gemacht wurden. Heute ist die bereits 1560 aufgegebene Burg eines der beliebtesten Wanderziele im Steinwald. Das markante Aussehen verleihen ihr die bizarr in die Höhe ragenden wollsackverwitterten Granitfelsen, auf die die Burg errichtet wurde. Durch Treppen und Stege ist sie bis zum Bergfried begehbar. Unter dem Felsentor soll laut einer Sage eine Hirschkuh eine im 30-jährigen Krieg Geflohene über sieben Jahre ernährt haben.
Auf der Rückseite der Burg konnten wir eine überlebensgroße weibliche Bronzefigur bewundern, die vom einheimischen Bildhauer Engelbert Süß aus Pfreimd im Auftrag des ehemaligen Besitzers geschaffen wurde. Im weitesten Sinne „Mutter Erde“ stellt die Figur dar.
Unsere Wanderung führte uns dann entlang des Höhenweges zur 1973 erbauten Dreifaltigkeitskapelle, die an der Europäischen Wasserscheide liegt. Weiter ging es dann zum Schloßfelsen und zum Oberpfalzturm auf der „Platte", der mit 946 Metern höchsten Berg im Steinwald.  Vom 35 Meter hohen Turm genossen dann viele die fantastische 360 Grad-Rundsicht über den gesamten Steinwald und einige Berge des Fichtelgebirges.
Weitere Höhepunkte waren  der Steinwaldpilz, das Waldhaus,  das nach einem von 1959 bis 1997 dauernden Dornröschenschlaf als Drehort für die Verfilmung von „Krambambulli“ wieder wach geküßt wurde,  und der 858 Meter hohe Saubadfelsen, der über eine Metalltreppe erreichbar war. Unser letztes Highlight war der Zipfeltannenfelsen mit der sogenannten Steinwald-Sphinx. Zu diesem Zeitpunkt begrüßte uns auch wieder die Sonne, die durch die nassen und glitzernden Blätter eine wunderschöne Herbststimmung zauberte. Vom Wanderparkplatz in Pfaben nahm uns der Reisebus wieder auf. Im Gasthof goldener Engel in Waldeck, ließen wir dann bei guten Essen und Trinken diesen erlebnisreichen Kirchweihsonntag gesellig ausklingen.

Text: Lothar Gaul
Bilder: L. Gaul, E. Stern, j.w.


132. Gründungsfest der Sektion

Am 13. Oktober feierte die Sektion Straubing des Bayerischen Waldvereins das 132. Gründungsfest  in der Basilika St. Jakob mit einem Gottesdienst. Zelebrant war Stadtpfarrer Pater Martin.
Die Mitgestaltung des Gottesdienstes übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter der Leitung von Anderl Hirschberger. Der 2. Vorsitzende der Sektion Hans Lohmeier übernahm als Verteter von Herrn Werner Schäfer das Totengedenken.
Im Anschluß traf man sich zu einem gemütlichen Beisammensein im Gäubodenhof.


Auf Schleuserwegen unterwegs zu untergegangenen böhmischen Dörfern
53 Teilnehmer bei Wanderung nach Maxov/Maxberg in Böhmen.

Zu dieser Wanderung gab es mehr als 90 Anmeldungen Diese große Resonanz hat alle überrascht. Leider war Wanderführer Klaus Bindl krankheitsbedingt kurzfristig verhindert und so begleitete Wanderwart Otto Albertskirchinger die 53 Teilnehmer bei dieser Wanderung. Als Wanderführer fungierte Josef Altmann vom Verein „Gäste- und Kulturführer Bayerwald e. V. aus Eschlkam. Mit seinen Ausführungen zur Geschichte und den Geschichten an der böhmischen Grenze, fand er eine aufmerksame Zuhörerschaft. Von Großaign ging es zunächst zur Schöneichenkapelle. Mit schönem Blick auf Vseruby und in den Hohen Bogen-Winkel, wurde über den Wandergrenzübergang bei Gaishof, auf dem Kirchenweg nach Maxov gewandert. Dort angekommen, informierte Josef Altmann über die Geschichte der Ortschaft Maxberg. Die kommunistische Zeit habe das Dorfleben zunichte gemacht. Nachdem die Deutschen nach dem 2. Weltkrieg ausgewiesen wurden, seien nur noch ein paar Häuser übriggeblieben. Die Kirche, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht ist, wurde 1730 erbaut und vom Kommunistischem Regime als Schafstall benutzt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs begannen Renovierungsarbeiten an der Kirche und so präsentiert sich die Kirche nun in einem guten Zustand. Zunächst galt dort ein kurzer Abstecher dem ehemaligen, verwüsteten Friedhof. Dann ging es an den Dangelbach und zur einstigen untergegangenen Ortschaft Draxlmoos, mit wunderbarem Ausblick zum Cherchov. Vorbei am historischen Grenzstein von 1766 führte der Weg hinunter nach Gaishof, wo bereits der Bus auf die Wanderer wartete um sie zur verdienten Einkehr nach Eschlkam zu bringen. Im Gasthof Post unterhielten sich die Teilnehmer rege über die gewonnenen Eindrücke. Gestärkt und zufrieden trat man die Rückfahrt nach Straubing an.

Text: K. Bindl
Bilder: j.w. und K. Bindl
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