Bilder 2023
Aktuelles/Bilder
Bilder und Kurzberichte vom Vereinsgeschehen 2023
Lichterglanz und Historie in Wels
Zum Abschluss ihres Veranstaltungsjahres besuchte die Sektion Straubing im Bayerischen Wald-Verein Straubings Partnerstadt Wels. Vorsitzender Werner Schäfer, als Bürgermeister sehr um die Partnerschaft bemüht, stellte historische Vergleiche zwischen Wels und Straubing an und schilderte die unterschiedlichen Verwaltungs- und Führungsstrukturen. Ein Spaziergang im Zentrum der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs ließ gerade am Stadtplatz deutliche urbanistische Gemeinsamkeiten erkennen. Auch an dieser ehemaligen Marktstraße entwickeln sich die Fassaden wie ein Bilderbuch der Stile. Werner Schäfer lenkte das Augenmerk der Straubinger aber auch auf das Schloss Polheim, die Stadtpfarrkirche, den idyllischen Zwingerweg und die beiden vorzüglichen Museen im einstigen Minoritenkloster und in der Burg Wels. Am Spätnachmittag erstrahlte dann der Welser Lichterpfad, nicht nur am Stadtplatz, der ohnehin zu den schönsten Österreichs zählt, sondern außerdem in vielen anderen Straßen und Promenaden. Der ganz in Licht gehüllte Ledererturm, das Wahrzeichen von Wels, ließ Assoziationen in Richtung Stadtturm Straubing wach werden, der Straubinger Turmbau ist allerdings höher und monumentaler, doch wer weiß …
Text: Werner Schäfer
Bilder: H:j: Lottes, K. Westenhuber, b.w.
Adventsfeier der Sektion
Die
Adventsfeier der Sektion Straubing des Bayerischen Waldvereins fand
am 8. Dezember in der Karmelitenkirche statt. Der 1. Vorsitzende
Werner Schäfer begrüßte die Mitwirkenden und die Besucher.
Wie schon in der Vorjahren übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter Leitung von Andreas Hirschberger zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl als Lektor die Gestaltung. Im Wechsel wurden adventliche Texte, Lieder und Instrumentalstücke vorgetragen.
In seinem Schlusswort bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Schäfer bei allen Beteiligten für ihr hervorragendes Engagement. Zum Abschluss spendete Pater Sunny Kodiyan allen Anwesenden Gottes Segen.
Wie schon in der Vorjahren übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter Leitung von Andreas Hirschberger zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl als Lektor die Gestaltung. Im Wechsel wurden adventliche Texte, Lieder und Instrumentalstücke vorgetragen.
In seinem Schlusswort bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Schäfer bei allen Beteiligten für ihr hervorragendes Engagement. Zum Abschluss spendete Pater Sunny Kodiyan allen Anwesenden Gottes Segen.
Text
u. Bilder: j.w.
Das Ende des Wanderjahres
Mit dem Abwandern nach Gneißen beschließt die Sektion Straubing traditionell das Wanderjahr. Noch einmal haben sich am 26. Nov. knapp 60 Wanderfreunde bei herrlichem Winterwetter unter Führung von Otto Albertskirchinger und Margit Haide-Kellerer zu einer Wanderung von Konzell nach Wies getroffen. Anschließend traf man sich im Wanderheim, wo Brotzeit, Kaffee und Kuchen von fleißigen Helferinnen bereits vorbereitet waren.
Der Tag klang aus mit Dankesworten des 1. Vorsitzenden Werner Schäfer und Wanderwart Otto Albertskirchinger an die Wanderer und Wanderführer.
Text. j.w.
Bilder: j.w. , W. Kunstmann, H-J. Lottes
Um den Eichelberg
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, war die einhellige Meinung der über 50 Teilnehmer, die an der Herbstwanderung um den Eichelberg zwischen Obermiethnach und Pillnach teilnahmen. Der bunte Herbstwald, manchmal auch ein zaghafter Sonnenstrahl und das Rauschen des Leithen- und des Breimbaches begleiteten die Wanderer unter der Leitung von Otto Albertskirchinger und Werner Kunstmann. Entlang der Gemeindegrenze zwischen Wiesenfelden und Kirchroth führte der Weg hinauf zum Wanderknotenpunkt an der Schwedenschanze. Durch das Breimbachtal, vorbei an der ehemaligen Breimbachmühle ging es zurück zum Wanderparkplatz bei Obermiethnach. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof zur Post in Kirchroth klang der schöne Nachmittag aus.
Text: O. Albertskirchinger
Bilder: j.w., W. Kunstmann, H. Lottes
Wanderung
Aiterhofen – Gut Eglsee
Anstelle
der am 29.10. ausgefallenen Wanderung in der Oberpfalz konnte
Wanderführer Werner Kunstmann eine kleinere im Raum Aiterhofen und
Gut Eglsee anbieten. Über 40 Teilnehmer nahmen das Angebot eines
Spazierganges von Aiterhofen über das Gut Eglsee und zurück bei
idealem Wanderwetter an. In Eglsee gab der 1. Vorstand Werner Schäfer
einen Überblick über die Geschichte des Gutes und seiner
Entwicklung bis heute.
Nach
der Rückkehr nach Aiterhofen traf man sich im Gasthaus Karpfinger zu
einem gemütliche Beisammensein.
Text:
j.w.
Bilder:
j.w. (Gut Eglsee aus: https://gut-eglsee.de/)
Ruine Weißenstein – Ein Highlight
im Steinwald
So hieß unsere letzte große Fahrt in
diesem Jahr.
43 Teilnehmer/innen, auch einige neue
Gesichter waren mit dabei, wollten diese beeindruckende Herbst-Tour
erleben.
Und im wahrsten Sinne, zeigte sich der
Herbst an diesem Sonntag besonders herbstlich. Nach noch
hochsommerlichen Temperaturen letzte Woche, fiel das Thermometer am
Sonntag
auf 7 Grad während der Wanderung.
Zunächst bei herrlichen Sonnenschein gesellten sich am Ende der
Wanderung noch Graupelschauer zu unserer Verwunderung. Aber echte
Wanderer
ließen sich durch diese
Wetterkapriolen die Stimmung nicht verdrießen.
Die Gruppe A mit 26 Wanderern/innen
unter Leitung unseres Wanderführers Lothar Gaul näherten sich der
Burg über steile Wege von der Rückseite. Die Gruppe B nahm unter
unserem
Wanderführer Ernst Stern den
leichteren Aufstieg vom Wanderparkplatz zur Burg. Beiden Gruppen bot
sich dann ein herrlicher Blick auf diese imposante Ruine.
Der Gesellschaft Steinwaldia
Pullenreuth ist es zu verdanken, dass die einsturzgefährdeten
Mauerreste der Ruine Weißenstein mit erheblichen Zeit- und
Kostenaufwand restauriert und damit die Burganlage und der Bergfried
begehbar gemacht wurden. Heute ist die bereits 1560 aufgegebene Burg
eines der beliebtesten Wanderziele im Steinwald. Das markante
Aussehen verleihen ihr die bizarr in die Höhe ragenden
wollsackverwitterten Granitfelsen, auf die die Burg errichtet wurde.
Durch Treppen und Stege ist sie bis zum Bergfried begehbar. Unter dem
Felsentor soll laut einer Sage eine Hirschkuh eine im 30-jährigen
Krieg Geflohene über sieben Jahre ernährt haben.
Auf der Rückseite der Burg konnten wir eine überlebensgroße
weibliche Bronzefigur bewundern, die vom einheimischen Bildhauer
Engelbert Süß aus Pfreimd im Auftrag des ehemaligen Besitzers
geschaffen wurde. Im weitesten Sinne „Mutter Erde“ stellt die
Figur dar.
Unsere Wanderung führte uns dann
entlang des Höhenweges zur 1973 erbauten Dreifaltigkeitskapelle, die
an der Europäischen Wasserscheide liegt. Weiter ging es dann zum
Schloßfelsen und zum Oberpfalzturm auf der „Platte", der mit
946 Metern höchsten Berg im Steinwald. Vom 35 Meter hohen Turm
genossen dann viele die fantastische 360 Grad-Rundsicht über den
gesamten Steinwald und einige Berge des Fichtelgebirges.
Weitere Höhepunkte waren der
Steinwaldpilz, das Waldhaus, das nach einem von 1959 bis 1997
dauernden Dornröschenschlaf als Drehort für die Verfilmung von
„Krambambulli“ wieder wach geküßt wurde, und der 858
Meter hohe Saubadfelsen, der über eine Metalltreppe erreichbar war.
Unser letztes Highlight war der Zipfeltannenfelsen mit der
sogenannten Steinwald-Sphinx. Zu diesem Zeitpunkt begrüßte uns auch
wieder die Sonne, die durch die nassen und glitzernden Blätter eine
wunderschöne Herbststimmung zauberte. Vom Wanderparkplatz in Pfaben
nahm uns der Reisebus wieder auf. Im Gasthof goldener Engel in
Waldeck, ließen wir dann bei guten Essen und Trinken diesen
erlebnisreichen Kirchweihsonntag gesellig ausklingen.
Text: Lothar Gaul
Bilder: L. Gaul, E. Stern, j.w.
132. Gründungsfest der Sektion
Am 13. Oktober feierte die Sektion
Straubing des Bayerischen Waldvereins das 132. Gründungsfest in
der Basilika St. Jakob mit einem Gottesdienst. Zelebrant war
Stadtpfarrer Pater Martin.
Die Mitgestaltung des Gottesdienstes
übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter der Leitung von
Anderl Hirschberger. Der 2. Vorsitzende der Sektion Hans Lohmeier
übernahm als Verteter von Herrn Werner Schäfer das Totengedenken.
Im Anschluß traf man sich zu einem
gemütlichen Beisammensein im Gäubodenhof.
Auf
Schleuserwegen unterwegs zu untergegangenen böhmischen Dörfern
53
Teilnehmer bei Wanderung nach Maxov/Maxberg in Böhmen.
Zu
dieser Wanderung gab es mehr als 90 Anmeldungen Diese große Resonanz
hat alle überrascht. Leider war Wanderführer Klaus Bindl
krankheitsbedingt kurzfristig verhindert und so begleitete Wanderwart
Otto Albertskirchinger die 53 Teilnehmer bei dieser Wanderung. Als
Wanderführer fungierte Josef Altmann vom Verein „Gäste- und
Kulturführer Bayerwald e. V. aus Eschlkam. Mit seinen Ausführungen
zur Geschichte und den Geschichten an der böhmischen Grenze, fand er
eine aufmerksame Zuhörerschaft. Von Großaign ging es zunächst zur
Schöneichenkapelle. Mit schönem Blick auf Vseruby und in den Hohen
Bogen-Winkel, wurde über den Wandergrenzübergang bei Gaishof, auf
dem Kirchenweg nach Maxov gewandert. Dort angekommen, informierte
Josef Altmann über die Geschichte der Ortschaft Maxberg. Die
kommunistische Zeit habe das Dorfleben zunichte gemacht. Nachdem die
Deutschen nach dem 2. Weltkrieg ausgewiesen wurden, seien nur noch
ein paar Häuser übriggeblieben. Die Kirche, die dem Hl. Johannes
dem Täufer geweiht ist, wurde 1730 erbaut und vom Kommunistischem
Regime als Schafstall benutzt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
begannen Renovierungsarbeiten an der Kirche und so präsentiert sich
die Kirche nun in einem guten Zustand. Zunächst galt dort ein kurzer
Abstecher dem ehemaligen, verwüsteten Friedhof. Dann ging es an den
Dangelbach und zur einstigen untergegangenen Ortschaft Draxlmoos, mit
wunderbarem Ausblick zum Cherchov. Vorbei am historischen Grenzstein
von 1766 führte der Weg hinunter nach Gaishof, wo bereits der Bus
auf die Wanderer wartete um sie zur verdienten Einkehr nach Eschlkam
zu bringen. Im Gasthof Post unterhielten sich die Teilnehmer rege
über die gewonnenen Eindrücke. Gestärkt und zufrieden trat man die
Rückfahrt nach Straubing an.
Text: K. Bindl
Bilder: j.w. und K. Bindl