Bilder2024
Aktuelles/Bilder
Kurzberichte und Bilder vom Vereinsgeschehen 2024
Durchs herbstliche Perlbachtal
Herbstliches Nebelwetter begleitete die ca. 50 Wanderer am Sonntag, den 10.11. auf ihrem Weg durch das Perlbachtal zwischen Steinburg und Neukirchen. Werner Kunstmann hatte die Tour durch das zu jeder Jahreszeit reizvolle Bachtal ausgewählt. Mit einer anschließenden, gemütlichen Einkehr im Reibersdorfer Hof klang der schöne Nachmittag aus.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: j.w. und Henk Nijhoff
Wanderung im Vorwald
Unter der Leitung von Otto Albertskirchinger und Werner Kunstmann wurde am So. 27. Oktober eine Wanderung von Eitenzell nach Weihern unternommen.
133.
Gründungsfest der Sektion
Am
18. Oktober feierte die Sektion Straubing des Bayerischen Waldvereins
das 133. Gründungsfest in der Straubinger Schutzengelkirche mit
einem Gottesdienst. Zelebrant war Dekan
Johannes Plank. Die
Mitgestaltung übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter
der Leitung von Anderl Hirschberger. Vor dem Gottesdienst begrüßte
der 1. Vorsitzende Hans Lohmeier die zahlreichen Besucher. Er
übernahm auch das Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder. Werner Schäfer gab anschließend kunsthistorische Hinweise zur
Kirche.
Text
u. Bilder: j.w.
Herbsttour im Naabtal
Am Sonntag, den 13.10.2024 unternahmen wieder 56 Wanderer und Wanderinnen des Bay. Waldvereins unter der Leitung von Lothar Gaul und Hans Lottes eine Herbsttour ins Naabtal.
Bei guten Herbstwanderwetter ging es zunächst von Duggendorf zur Burg Wolfsegg.Wolf von Schönleiten war wohl der Namensgeber der Burg. Die erste urkundliche Nennung erfolgt 1358 als Ludwig der Brandenburger, Herzog von Oberbayern, die Töchter des verstorbenen Wolf von Schönleiten mit der „Veste“ belehnt. Nach vielen Besitzerwechseln und dem zwischzeitlichem Verfall rettete 1932 der Bezirksheimatpfleger Georg Reichenberger die Burg. In den 1980iger Jahren renovierte die Gemeinde dann die Burg umfassend. Seit 1989 beherbergt sie ein Burgmuseum, das ab 2019 durch ein neues wissenschaftliches Konzept und mit modernster Ausstellungstechnik angepasst wurde.Über die Grenzen hinaus wurde die Burg durch die Geschichten über die „Weiße Frau“ bekannt.
Weiter ging es durch den dunklen Mischwald, bis als nächster Höhepunkt der legendäre Engelsfelsen erreicht wurde, der einen traumhaften Fernblick ins Naabtal eröffnete.
Den Abschluß der Wanderung bildete noch ein Besuch der Klosterkirche Pielenhofen.1240 wurde dort durch die Nonnen des Zisterzienserordens ein Kloster gegründet.1655 kauften dann die Mönche der Fürstabtei Kaisheim bei Donauwörth das Kloster. Sie rissen die alte Kirche nieder und bauten die herrlich barocke Hallenkirche nach den Plänen des Baumeisters Franz v.Beer.Weithin sichtbar ist die barocke Doppelturmfassade mit ihren unverkennbaren dreistöckigen Kirchtürmen.
Im Inneren beindrucken die Deckengemälde von Jacob Stauder. Diese sind auf drei Hängekuppeln aufgeteilt und der Dreifaltigkeit gewidmet.
Mit einem gemütlichen Beisammensein in der Klosterwirtschaft klang auch dieser herrliche Wandertag wieder aus.
Text: Lothar Gaul
Bilder: L. Gaul und H. Lottes
Kulturfahrt nach Freising
Bei strahlendem Herbstwetter erwanderten 60 Teilnehmer der neu geschaffenen Kultur-Wanderung des Bayer-Waldvereins Sektion Straubing am Sonntag, 29. 09. den Freisinger Domberg. Das Ziel am Vormittag war die Landesausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte. Das diesjährige Thema: „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ im Diözesanmuseum ließen sich die Teilnehmer von kundigen Gästeführern erklären. Besondere Beachtung fand die Abteilung über den Tassilo-Kelch.
In einer ausgiebigen Mittagspause im Freisinger-Augustiner, mitten am Stadtplatz von Freising, hatte die Gruppe neue Kraft geschöpft für den zweiten Teil der Exkursion. Das Hauptwerk der Gebrüder Asam, der Freisinger Dom mit seiner Vielzahl an Kirchen und Kapellen war das Ziel. Ortskundige Gästeführer vermittelten auch hier viel Hintergrundwissen an die interessierte Straubinger Reisegruppe. Erschöpft von den vielen Eindrücken kehrte man per Omnibus am frühen Abend wieder nach Straubing zurück. Den Wunsch der Teilnehmer, solche Fahrten auch im neuen Jahr anzubieten, hat die Vorstandschaft zur Kenntnis genommen und plant für das kommende Jahr ähnliche Angebote.
Text: Franz Dengler
Bilder: j.w. , Werner Kunstmann, Franz Bauer
Wanderung am Dreisessel
50 Teilnehmer konnten die beiden Wanderführer Hans Lottes und Lothar Gaul am Sonntag, 01.09. zur Wanderung am Dreisessel begrüßen. Vom Wanderparkplatz Dreisessel wurde die Wanderung mit beiden Gruppen in Angriff genommen. Die A-Grp. ging entlang des Adalbert-Stifter-Steiges über wurzliges, steiniges Gelände zum „Steinernen Meer“, einer riesigen Anhäufung von großen Granitsteinen. Es mussten immer wieder Pausen eingelegt werden, um die traumhafte Aussicht zu genießen. Weiter ging es zum Dreiländereck. Die B-Grp. wanderte entlang des Dreiländerwanderweges über den Plöckenstein, ebenfalls zum Dreiländereck. Nach der Mittagspause ging es für beide Gruppen zum Dreisessel. Nach der Anstrengung und schweißtreibenden Wanderung sind die meisten gleich in das Dreisesselberghaus eingekehrt, um sich zu stärken. Wer noch fit war, machte noch einen kleinen Schlenker zum Hochstein (1333m), von dort bietet sich ein toller Ausblick Richtung Lusen, Rachel oder auch zum Haidel am Horizont. Um 17.00 Uhr ging es dann wieder nach Hause und alle waren sich einig, einen besonderen Wandertag erlebt zu haben.
Text u. Bilder: Hans Lottes, Otto Albertskirchinger, Britta Jungbeck
Volksfest- Auszeit beim Lindner- Bräu
40 Teilnehmer konnten die beiden Wanderführer Otto Albertskirchinger und Werner Kunstmann zur Wanderung am 17.08. begrüßen. Ziel war, wie in den letzten Jahren auch während der Volksfestzeit, der Lindner- Bräu in Bad Kötzting. Nachdem am Vormittag noch heftige Gewitterschauer niedergingen, zeigte sich pünktlich zum Start der Wanderung die Sonne und begleitete die beiden Wandergruppen auf ihrem Weg zum Blaibacher See. Hier wartete bereits der Bus um die Wanderer zur verdienten Brotzeit nach Bad Kötzting zu bringen. Im Biergarten des Lindner- Bräus klang der schöne Nachmittag aus.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: O. Albertskirchinger, j.w., H. Lohmeier
Gäubodenvolksfest 2024
Am Auszug und bei der offiziellen Eröffnung des Gäubodenvolksfestes 2024 durch den Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Bauminister Christian Bernreiter in Vertretung des unfallverletzten Umweltministers Thorsten Glauber nahm jeweils eine große Abordnung der Trachtengruppe des Bayerischen Waldvereins - Sektion Straubing - unter der Leitung von Josef Stahl teil.
Bilder siehe unter "Trachtengruppe"
Wanderung durchs Mötzinger Bauernholz
Bei bestem Wetter machten sich am Sonntag, 4. August, 45 Wanderer auf, um das große Waldgebiet zwischen Sünching und Perkam zu erkunden. Die Teilnehmer kamen sowohl mit dem PKW als auch mit dem Agilis zum Bahnhof Radldorf. Beide Gruppen marschierten dann gemeinsamen noch ca. 2km, bevor sich die B-Gruppe unter Führung von Werner Kunstmann von der A-Gruppe unter Leitung von Norbert Segerer trennte. Für die A-Gruppe ging es noch weiter Richtung Norden, noch tiefer in das Mötzinger Bauernholz hinein. Nach Halbzeit der Tour bog der Weg für beide Gruppen nach Süden ab und es ging Richtung Waldrand mit schönen Blick auf Perkam. Von dort war es dann auch nicht mehr so weit zum Gasthaus Vögl in Pilling-Siedlung, wo sehr gute Brotzeiten warteten. Nach einem Schnapserl für alle, das der Vögl-Wirt spendierte, ging es dann mit PKW oder Zug vom naheliegenden Bahnhof, wieder nach Hause.
Text: N. Segerer
Bilder: W. Kunstmann, N. Segerer
Zur
Europäischen Wasserscheide und zum Kolmsteiner Kircherl
50 Teilnehmer konnten die beiden
Wanderführer Hans Lottes und Otto Albertskirchinger am Sonntag, den
21.07. zu diesen beiden Touren begrüßen. Als Ausgangspunkt hatte
man den Wanderparkplatz in Neurittsteig ausgewählt. Die A- Gruppe
unter Hans Lottes, folgte dem sogenannten Wasserscheiden-weg hinauf
zum Taubenbrunn und weiter zur böhmischen Grenze. Hier am Grenzstein
Nr. 18 verläuft die Europäische Hauptwasserscheide Elbe- Donau. Je
nachdem auf welcher Seite der Regen nieder-fällt, landet er entweder
im Schwarzen Meer, oder in der Nordsee. Ab hier wird der Weg zum
Trampelpfad und führt hinüber zum Aussichtspunkt Zwieseleck und zum
sogenannten Roten Kreuz. Über den ausgeprägten Felskamm des
Fahrenberges, erreichte man schließlich den Endpunkt der Wanderung,
die Absetz am Tanneneck. Hier am Übergang vom Hohen Bogen- Winkel
zum Lamer Winkel, wartete bereits der Bus.
Auf einem angenehmen Waldweg wanderte
die B- Gruppe fast höhengleich direkt hinüber zur Absetz,
überquerte die Straße, die nach Furth i. W., beziehungsweise nach
Lam führt, und erreichte über die Kronwitthöhe schließlich die
Kolmsteiner Höhe mit seinem imposanten Kircherl. Das Kolmsteiner
Kircherl, ein Denkmal der Gottes- und Nächstenliebe und Heiligtum
Mariens, so kann man es nachlesen, ist der schmerzhaften Mutter
Gottes geweiht und wurde in den Jahren 1926 bis 1928 von Klara
Wartner erbaut. Hier quert auch der Wolfgangsweg die Kolmsteiner
Höhe. Schon seit Jahrhunderten pilgern hier Menschen hinüber ins
nahe Neukirchen b. Hl. Blut. Mit Aussichten in den Hohen Bogen-
Winkel und hinüber zum Hohen Bogen führte das letzte Stück des
Weges hinab zur Höllhöhe, wo bereits der Bus wartete.
Mit einer gemeinsamen Einkehr im
Gasthof „zum Wirt“ in Vorderbuchberg endete ein erlebnisreicher
Wandertag.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: O. Albertskirchinger, H-J
Lottes, Britta Jungbeck
Abschied vom Wanderheim Gneißen
Mit über 90 Mitgliedern – darunter die Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl und Heinz Breuer - feierte der Bayer. Waldverein Sektion Straubing am 20. Juli den Ausstand aus dem Wanderheim Gneißen und gleichzeitig die Übergabe an die Familie Mühlbauer, seit Jahresanfang die neuen Besitzer.
Im Jahr 1975 erwarb der Bayerwaldverein die ehemalige Schule der Gemeinde Siegersdorf und hat sie mit eigenen Kräften zum Wanderheim umgebaut. Fast 50 Jahre hat eine Gruppe von Mitgliedern alle handwerklichen Arbeiten ehrenamtlich geleistet und so den Betrieb des Wanderheims gesichert, bis mit zunehmendem Alter die notwendigen Arbeiten immer weniger erledigt werden konnten. Letzter Chef dieser Gruppe war Walter Karl, der zusammen mit seinen Mitarbeitern bei dieser Feier besonders geehrt wurde.
In alter Tradition hatte der Verein für seine besonders verdienten Mitglieder Totenbretter aufgestellt.
Bei dieser Feier wurden zwei weitere Totenbretter aufgestellt, umrahmt von der Gesangsgruppe um Anderl Hirschberger. Hans Hiendl würdigte am Totenbrett von Alfred Schmucker seine Verdienste. Er hatte 1985 den Vorsitz des Vereins für lange Jahre übernommen, als Jurist an der Satzung und Chronik mitgearbeitet und stand den Mtgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Das zweite Totenbrett wurde für Josef Holmer aufgestellt. 1991 übernahm er das Amt des Hüttenwarts, das er mit wahrer Leidenschaft ausfüllte.
Zur Feier spielte eine Blaskapelle auf, dazu konnten sich die Teilnehmer an Schweinebraten und Freigetränken erfreuen.
Text. j.w. nach Bericht des 1. Vorsitzenden Hans Lohmeier im SR-Tagblatt
Bilder. j.w. und versch. Teilnehmer
Zur
Heimatkirche des Gnadenbildes von Neukirchen b. Hl. Blut
Der böhmische Ort Loucim war am
Sonntag, den 23.06.24, das Ziel der Wanderung durch das untere
Chodenland zwischen Kdyne und Klattau. 53 Teilnehmer konnten Sepp
Altmann, Wander- und Kulturführer vom Verein Bayerwald e. V., aus
Eschlkam und Wanderführer Otto Albertskirchinger zu dieser Tour
begrüßen. Der kleine Weiler Orlovice (Silberberg) am Fuß des
gleichnamigen Berges war der Ausgangspunkt dieser Wanderung. Dem
Bergkamm folgend durch abwechslungsreichen Mischwald, führte der
Weg hinunter nach Pocinovice, dem ehemaligen Putzenried. Pocinovice
ist das östlichste und größte der 11 privilegierten Chodendörfer.
Das slawische Volk der Choden, waren über Jahrhunderte Wächter an
der bayrisch- böhmischen Grenze und hatten dafür besondere Rechte
von den böhmischen Herrschern erhalten. Während die B- Gruppe mit
dem Bus fuhr, gelangte die A- Gruppe entlang eines 1882 errichteten
Kreuzweges hinauf nach Dobra Voda. Die Wallfahrtskapelle mit der
markanten Kuppel wurde 1873 eingeweiht. Durch eine hügelige
Landschaft mit fantastischen Ausblicken, hinüber ins künische
Gebirge zu Osser und Zwercheck, hinab ins malerische Angeltal oder
bis nach Klattau, erreichten dann beide Wandergruppen gemeinsam die
Svata Marketa, den Margarethenberg. Die Kapelle, die der hl.
Margarethe geweiht ist, steht neben dem 2014 errichteten
Aussichtsturm. Er bietet eine grandiose Rundumsicht über das untere
Chodenland. Im nahen Dlazov wartete bereits der Bus, um die Wanderer
nach Loucim (Lautschim) zu bringen. In der sehenswerten, gotischen
Marienkirche begrüßte die Bürgermeisterin des Ortes, Fr. Jana
Dirriglova die Wandergruppe. In ihrem Vortrag berichtete sie über
die Geschichte dieser Kirche und über die Marienstatue, die jetzt in
Neukirchen b. hl. Blut steht. Der Legende nach wollte eine beherzte
Bäuerin im Jahre 1419 die hölzerne Marienstatue aus dem böhmischen
Loucim vor den Hussiten in Sicherheit bringen und trug sie in den
bayerischen Ort Neukirchen, wo sie sich bis heute befindet. Nach
einer Einkehr im Gasthof zur Post in Eschlkam und mit vielen schönen
Eindrücken im Gepäck, fuhr man zurück nach Straubing.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: O. Albertskirchinger, H-J
Lottes, Britta Jungbeck
Rund um den Hammersee
49 Wanderer nahmen am 09.06.2024, bei bestem Wanderwetter, an der Rundwanderung Hammersee bei Bodenwöhr teil. Die beiden Wanderführer O. Albertskirchinger und H-J Lottes führten die Gruppen durch eine eindrucksvolle Seen- und Auenlandschaft. Der Waldboden war wie ein Teppich und schonte unsere Wanderfüße. Somit konnte nach der Wanderung die Einkehr am See, bei der Brauerei Jacob, bei gutem Essen und Trinken noch gemeistert werden konnten.
Text: H-J. Lottes
Bilder: j.w. H-J Lottes
Flossenbürg - „Expedition“
Die Steinbrüche von Flossenbürg, einem Wahrzeichen der Oberpfalz und die KZ-Gedenkstätte.
Unter diesem Titel stand unsere Wanderfahrt am 26.05.2024 nach Flossenbürg.
47 Teilnehmer/innen, auch einige neue Gesichter waren wieder mit dabei und wollten diese beeindruckende Tour erleben.
Der Wettergott war uns wohl gesonnen und so konnten wir die Schönheiten bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genießen.
Die Gruppe A (30 Teilnehmer) unter meiner Leitung wanderte ca. 9,5 km. Die Gruppe B (17 Teilnehmer), mit Wanderführer Hans Lottes war ca. 6km unterwegs.
Diese abenteuerliche Wanderung führte uns zunächst auf kleinen Pfaden zu einigen längst aufgelassenen Steinbrüchen. Sie beeindruckten mit ihren steilen Felswänden und dunkelgrün schimmernden Seen.
Vorbei am beliebten Badesee Gaisweiher tauchten wir ein in die Wälder am Rumpelbach und erreichten den Berg Wurmstein. Dieser hat zwei ganz unterschiedliche Gesichter.
Zum einen ist er bei allen alpinen Brettlfans der Region im Winter äußerst beliebt, zum anderen ging der große Steinbruch auf seiner Rückseite ab 1938 als KZ – Steinbruch in die Geschichte des Ortes ein.
Auf einer Aussichtsplattform kann man tief in den Steinbruch blicken, in dem viele Gefangene bei Zwangsarbeit ihr Leben lassen mußten.
Weiter ging es dann auf den weit sichtbaren Schlossberg mit der Burg-Ruine Flossenbürg 732m.
7 Kreuze sind über das ganze Burggelände verteilt in die Burgmauern eingemeißelt worden. Der Legende nach befindet sich hinter dem Siebten ein Schatz. Dieses wurde jedoch nie gefunden. Auch von unserer Truppe hatte niemand das Glück.
Vom Bergfried bot sich eine fantastische Aussicht.
Imposant war auch der Blick vom westlich gelegenen Steinbruch über die Granitschichten, die sich zwiebelschalenförmig um den Berg legen.
Auf diesem „Weg des Granits“ erreichten wir das Informationszentrum.
Der Granitabbau ist rund um Flossenbürg schon seit 1769 nachgewiesen. Die Granitindustrie entwickelte sich jedoch erst ab 1850, als sich Verarbeitungsbetriebe neben dem Granitvorkommen ansiedelten. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz 1913 senkte nicht nur die Transportkosten, sondern steigerte auch den Absatz, da Granit für den Bau der Gleisanlagen und Brücken benötigt wurde.
Die Belieferungen nationalsozialistischer Großbaustellen durch örtliche Steinbruchbesitzer machte die SS auf die Granitvorkommen in Flossenbürg aufmerksam. So wurde im Mai 1938 das KZ Flossenbürg errichtet.
Bis zum 23. April 1945, dem Tag der Befreiung durch amerikanische Alliierte, durchliefen 100.000 Gefangene das Lager oder eines seiner Außenlager. Fast ein Drittel überlebte die katastrophalen Zustände, Zwangsarbeit, Hunger und Gewalt des KZ Flossenbürg nicht.
Wir hatten nach der Wanderung noch Gelegenheit die Gedenkstätte mit den beiden Dauerausstellungen zu besichtigen.
Im Landgasthof Miedl in Ilsenbach ließen wir dann bei oberpfälzischen Spezialitäten und dem Original Zoiglbier diesen erlebnisreichen Tag gesellig ausklingen.
Gegen dreiviertel acht waren wir wieder in Straubing.
Text: Lothar Gaul
Bilder: L. Gaul, H. Lottes, O. Albertskirchinger
Gallner - Bergfest
Traditionelles Bergfest der Sektion Konzell des Bayerischen Waldvereins mit der Feuerwehr Denkzell am Gallner.
Maiandacht
Mit der
Feier einer Maiandacht – dieses Jahr in der Kirche in Kagers –
pflegt die Sektion Straubing des Bayer. Waldvereins eine alte
Tradition. Stadtpfarrer Pater Martin Müller führte mit besinnlichen
Texten durch die Feier. Die musikalische Umrahmung übernahm die
Sing- und Spielgruppe der Sektion unter der Leitung von Anderl
Hirschberger. Zum Abschluss bedankte sich der 1. Vorsitzende Hans
Lohmeier bei den Mitwirkenden und für den überaus zahlreichen
Besuch.
Text:
j.w.
Bilder:
H. Lohmeier, j.w.
Naab trifft Donau
Mit über vierzig Vereinsmitgliedern gings mit dem Agilis in die Oberpfalz. Die B-Gruppe stieg dabei schon in Prüfening aus und ging unter Führung von Werner Kunstmann von dort aus nach Schloss Prüfening und anschliessend über die Donau nach Mariaort. Die A-Gruppe wanderte von Etterzhausen immer leicht ansteigend vorbei am Sauberg bis zum Gut Grafenried. Von dort gings immer gemächlich abwärts bis zur Eisenbahnlinie. Der weiter führende Pfad bot immer einen schönen Ausblick auf Regensburg und die Naabmündung. Vorbei an der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt kehrte die Gruppe im Gasthof Krieger ein, wo die B-Gruppe schon wartete. Nach der verdienten Stärkung wanderten beide Gruppen über die Donau zurück zum Bahnhof Prüfening, von wo aus es, leider mit etwas Verspätung, nach Straubing ging.
PS: Der sog. Naabspitz war neben Niederwinzer und Donaustauf als Standort der Walhalla in der engeren Wahl, der Bauherr wollte jedoch eine Burgruine in Sichtweite haben.
Text: Norbert Segerer
Bilder: W. Kunstmann, D. Greiner, j.w.
Wanderung am Moosbacher Pfahl
Zur Wanderung zum
Moosbacher Pfahl und zur Kesselbodenkapelle, am Sonntag, den
28.04.2024, konnten wir bei bestem Wanderwetter 44 Teilnehmer
begrüßen.
Die Gruppe A, mit 28
Personen, unter der Führung von Ernst Stern, startete in
Altrandsberg, bei der Firma ARA- Kunst, einer mittlerweile
international bekannten Kunstgießerei. Unser Weg folgte, stets
ansteigend, dem „Pandurensteig“. Immer wieder begleiteten uns
Spuren des einstigen Steinbruches der ARA Quarzitwerkes.
Beeindruckend war auch das Ausmaß des Abbaugebietes, das
mittlerweile völlig von Mischwald überwachsen ist.
Am Pfahlrücken angelangt,
begrüßte uns zunächst die Turmspitze der Pfarrkirche von Moosbach.
Unser Weg führte uns dann durch das bereits 1939 ausgewiesene
Naturschutzgebiet „Moosbacher Pfahl“. Beeindruckende Quartzfelsen
und ein historischer Kreuzweg aus dem Jahre 1832 begleiteten uns zu
dem monumentalen Kalvarienberg. Mit seinen fast lebensgroßen
Figurengruppen, der Ölberggruppe, Kreuzigungsgruppe und den Heiligen
Grab, übte er auf uns einem besonderen Eindruck aus. Auch hatten wir
am Kalvarienberg, bei frühlingshaften Wetter, einen 360° Rundblick,
mit bester Fernsicht über den gesamten Bayerischen Wald.
Weiter führte uns der
Weg, zunächst noch dem Pfahl entlang, zum „Tierstall“, einem
stillgelegten Granitsteinbruch am Maxberg, der auch als
Tontaubenschießanlage genutzt wurde. Über einen kurzen, steilen und
steinigen Anstieg erreichten wir den malerischen Aussichtspunkt am
„Tierstall“, der uns einem herrlichen Ausblick auf die
Vorwaldberge bot. Hier legten wir auch unsere Mittagspause ein.
Frisch gestärkt gingen
wir weiter, zunächst talwärts bis Neumühle. Nach dem überschreiten
der Straße führte unser Weg, zunächst auf einem Waldweg, später
auf einem Forstweg, der uns 2,5 km, moderat ansteigend, zum
Aussichtspunkt bei Igleinsberg führte. Hier bot sich uns ein
fantastischer Ausblick auf die bayerischen Grenzlandberge und die
Gelegenheit zu einer kurzen Pause.
Mit frischem Mut gingen
wir die letzten Meter zu dem mystischen Keltenstein, der steinernen
Schale, mit beidseitigen Runen, die vor ca. 3000 Jahren für
Kulthandlungen benutzt wurde. Unmittelbar daneben erstreckt sich das
beeindruckende Felsengeotop mit seinen wollsackverwitterten
Formationen. Ein kurzer Weg führte uns dann zu unserem Ziel, der
Wallfahrtskappelle Kesselboden, deren Geschichte bis 1790 zurückgeht.
Die derzeitige Kapelle wurde 1863 erbaut und mehrmals renoviert. Seit
Jahrhunderten lebt eine rege Wallfahrt hierher. Votivgaben sind bis
1802 nachweisbar. Auch die Quelle, die hinter der Kapelle aus der
Erde quillt, soll Augenleiden heilen. Nach der Besichtigung der
Kapelle erwartete uns der Bus am naheliegenden Parkplatz und brachte
uns zur abschließenden, gemeinsamen Einkehr in das Gasthaus Freund,
nach Moosbach.
Die Gruppe B startete mit
16 Personen, unter der Führung von Hans J. Lottes, am Parkplatz bei
der Kesselbodenkapelle und ging, praktisch entgegengesetzt zur Gruppe
A, über das Felsengeotop, den Keltenstein und dem Aussichtspunkt
Igleinsberg zum Naturschutzgebiet „Moosbacher Pfahl“ mit dem
historischen Kreuzweg. Nach dessen Überquerung besuchten sie in
Moosbach, die Pfarrkirche St.Johannes, mit dem sehenswerten
Hinterglaskreuzweg, von 1795, signiert von Josef Mathias Wittmann,
aus der Neukirchener Schule. Danach begaben sie sich in das Gasthaus
Freund, zur abschließenden Einkehr.
Text: Ernst Stern
Bilder: E. Stern, H.J. Lottes
Imposante Wanderung zum traumhaften Naturjuwel Oberösterreichs
Mit 59 Teilnehmern unternahm der Bay. Wald-Verein Straubing eine abwechslungsreiche, leichte Wanderung auf dem schönsten Abschnitt des Donau-Galeriewegs in Oberösterreich. Ausgangspunkt war der "Mühlviertler Dom". Eine Kirche, deren Bauweise zum Staunen anregte und zu einem kurzen Innehalten einlud. Anschließend ging es über hügelige Güterwege und Waldpfade bei herrlichem Sommerwetter talwärts. Am sogenannten „Kerschbaumer Bankerl“ eröffnete sich ein herrlicher Ausblick auf die Donauschlinge. Von der Aussichtsplattform der Burgruine Haichenbach ergab sich ein atemberaubender Blick über die Donauschlinge Schlögen und das Donautal. Die Längsfähre an der Donauleitn bei Schlögen brachte die Gruppe ans andere Donauufer zum Bus. Gestärkt nach der Einkehr im gemütlichen Gasthof Silvia und beeindruckt von der erlebten Natur brachte der Bus die große Wandergruppe unter Leitung von Klaus Bindl und Otto Albertskirchinger wieder wohlbehalten nach Hause.
Text: Klaus Bindl
Bilder: K. Bindl u. versch.
Emmaus-Gang zum Donauwein
Bereits zum neunzehnten Mal organisierte der Bayerwaldverein unter Leitung von Werner Kunstmann und Klaus Bindl am Ostermontag einen Emmaus-Gang in die nähere Umgebung von Kruckenberg. 39 Teilnehmer wanderten bei angenehmer Temperatur von der Klinik Donaustauf auf einem Forstweg zur die am 2. Juni 1858 errichtete Tannerl Kapelle. Die Kapelle geht auf einen Waldarbeiter zurück, der mit seinen Trinkkameraden am Stammtisch saß und prahlte, dass er weder den Teufel noch seine Großmutter fürchten würde. Auf einem Weg durch den Donaustaufer Forst vernahm er eines Tages ein seltsames Geräusch über sich. Er erblickte eine unheimliche Gestalt mit Pferdefuß. Darauf sank er auf die Knie und fing an zu beten: „ Heilige Gottesmutter, wenn du mich vor der Hölle bewahrst, errichte ich dir zu Ehren eine Kapelle.“ Der Teufel verschwand – und der geläuterte Waldarbeiter hielt sein Versprechen. Weiter ging die Wandertour dann zum Hohen Markstein mit Rastbank an der Hohen Linie. Der Rückweg erfolgte über die Waldkapelle zur verwinkelten Burgruine Donaustauf mit herrlichem Ausblick ins Donautal. Anschließend brachte der Bus die Wanderer zur gemütlichen Einkehr mit Musik in das Weinlokal „Zum Kruckenberger“. Bei Wein, Tanz und Flammkuchen klang der schöne Nachmittag aus, bevor der Bus alle wieder wohlbehalten nach Straubing brachte.
Text: Klaus Bindl
Bilder: K. Bindl, j.w.
Wanderung Straubing einmal anders
Trotz angesagtem Regen trafen sich am 16. März um 12:30 Uhr 35 Interessenten am Parkplatz Friedhof Ittling. Nach dem Start am Barfussweg ging es an der
Aitrach entlang über die Sauweide bis zur Mündung des Baches in die Donau. Weiter führte der Weg am Augraben entlang zur Aukirche, die besichtigt werden konnte.
Die Gründung der Kirche geht der Legende nach zurück auf das Hostienwunder. Danach marschierte man auf dem Aitrachdamm zum Ausgangspunkt.
Insgesamt dauerte die Wanderung 2,5 Stunden. Viele Mitwanderer waren überrascht, dass es in der Umgebung von Straubing solch einen interessanten Rundweg gibt.
Der Wettergott hatte auch ein Einsehen und und zeigte sich von seiner besseren Seite. Zum gemütlichen Ausklang traf man sich im Restaurant von Möbel Wanninger.
Text: Peter Plaul
Bilder: Werner Kunstmann
Passionssingen in St. Josef
Zum 17. Straubinger Passionssingen am 10. März unter der Leitung von Anderl Hirschberger hat die Sektion Straubing e.V. des Bayer. Waldvereins in die Josefskirche geladen. Das Programm teilten sich die Sing- und Spielgruppe der Sektion, die Bergschneider Saitenmusi, die Bläsergruppe der Stadtkapelle Straubing und der Frauendreigesang mit Bärbel und Vroni Unzner und Martina Tauscher. Die musikalischen Darbietungen in der gut besuchten Kirche wurden immer wieder durch religiöse Betrachtungen von Kaplan Pater Pio Fichtl ergänzt.
Text u. Bilder: j.w.
Jahreshauptversammlung am 08. März 2024
Der erste Vorsitzende und 3. Bürgermeister – als Vetreter der Stadt Straubing - Herr Werner Schäfer, begrüßte im Saal des Gäubodenhofs die zahlreich erschienenen Mitglieder, unter ihnen die Ehrenvorsitzenden Heinz Breuer und Hans Hiendl. Nach dem Totengedenken trug Herr Schäfer den Geschäftsbericht vor. Er bedankte sich bei den zahlreichen Mitgliedern, die sich mit großem Engagement für die Belange des Vereins vorbildlich eingesetzt hatten. Dem Bericht der Warte und der 1. Kassiererin, Frau Barbara Wittenzellner folgend, konnte der Kassenprüfer, Herr Hans-Jürgen Lottes, eine vorbildliche Kassenführung bescheinigen. Die einstimmige Entlastung wurde erteilt. Bei den folgenden Neuwahlen wurden Hans Lohmeier als 1. Vorstand, Franz Dengler als 2. Vorstand, Otto Albertskirchinger als 3. Vorstand und Frau Irmgard Groschwald als 1. Kassenwartin gewählt. Werner Schäfer und Barbara Wittenzellner sind nicht mehr angetreten.
Nach der Beschlussfassung des Haushalts 2024 wurden Herr Werner Schäfer zum Ehrenvorsitzenden und Frau Margit Haide-Kellerer zum Ehrenmitglied gewählt. Viele Mitglieder wurden noch für langjährige Vereinszugehörigkeit und Verdienste geehrt.
Text: u. Bilder: j.w.
Wandern und Kultur am Bogenberg
Am Sonntag, 3. März galt ein Nachmittagsausflug unter dem Motto "Wandern und
Kultur am Bogenberg" dem "Heiligen Berg" Niederbayerns, der gleichzeitig zu den
100 schönsten Biotopen Bayerns zählt. Die Leitung oblag Werner Kunstmann und
Werner Schäfer. 37 Sektionsmitglieder besuchten zuerst die Ulrichs- oder
Schimmelkapelle am östlichen Prallhang des Bogenberges. Über den
Donaupanoramaweg ging es zur Mariengrotte und zur Wallfahrtskirche St. Salvator
mit der gotisch-barocken Innenausstattung und mit Einsiedelei und "Kerker". Ein
kurzes Stück am Bauernweg führte an einem Teil der vorgeschichtlichen
Wallanlagen vorbei, archäologischen Zeugnissen für die große Bedeutung des
Bogenberges in der Zeit zwischen 1200 v. Chr. und 800 v. Chr. In der
Wallfahrtskirche mit ihrer spätgotischen Hallenanlage und Teilen der barocken
Ausstattung stellte Werner Schäfer das gotische Gnadenbild der "Maria gravida"
in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Der weite Ausblick am Anfang des
Pilgerweges hinunter in die Stadt machte deutlich, dass sich die Besucher des
Bogenberges hier am erdgeschichtlich besonders wichtigen Donaurandbruch
befinden.
Text: Werner Schäfer
Bilder: j.w. und W. Kunstmann
Wanderung zu einer Perle barocker Baukunst
Die beiden Wanderführer Klaus Bindl und Otto Albertskirchinger konnten am Sonntag, 18. Febr. ca. 70 Wanderer begrüßen. Die A-Gruppe begann die Wanderung bei Mommansfelden. Sie führte über Dachsberg nach Quer, vorbei an der alten katholischen Wallfahrtskirche St. Quirinus und dem ehemaligen Mauthäusl. Hier begann die B-Gruppe ihre Wanderung. Weiter folgte der schöne Wanderweg über einen Waldweg vorbei an Ronberg auf die Kirnsteinhöhe mit interessanten Felsgebilden. Überall traf man auf große Felsformationen und erreichte schließlich die Grotte mit einer Marienstatue bei Dörfling. Beim Abstieg nach Dörfling eröffnete sich an einem Missionskreuz ein herrlicher Ausblick über den Zielort der Wanderung. Erkennbar ist bereits die Kath. Kirche St. Ägidius. Die Wallfahrtskirche wird als Perle ländlicher barocker Baukunst aus dem Jahre 1750 bezeichnet. Vom Kirchenpfleger Gottfried Lankes erhielten die Wanderer eine gute Erklärung über die Geschichte und Entstehung der Kirche.
Abschließend war dann Einkehr im Gasthaus Steudl in Heilbrunn.
Text: j.w.
Bilder: Klaus Bindl, j.w.
Spaziergang nach Sossau
Trotz etwas widriger Wetterverhältnisse nahmen am 5. Febr. ca. 45 Mitglieder und Gäste am Spaziergang unter der Führung von Werner Kunstmann von Straubing nach Sossau teil. Im Gasthaus Reisinger begrüßte der 1. Vorsitzende Herr Werner Schäfer die Teilnehmer und ermunterte sie, sich bei den bevorstehenden Neuwahlen um die freiwerdenden Ehrenposten zu bewerben.
Danach konnten sich die Wanderer stärken mit Speisen und Getränken und sich auf den Marsch nach Hause vorbereiten.
Text: j.w.
Bilder: j.w. und W. Kunstmann
Donausteig
trifft Wallfahrtskirche
Zur Wanderung auf dem Donausteig
konnten die beiden Wanderführer Otto Albertskirchinger und Werner
Kunstmann am So. den 21.01. über 60 Teilnehmer begrüßen. Ausgehend
von Hofdorf führte der Weg zunächst zur Gmünder Au. Die ehemalige
Donauschleife und die darin liegenden Wiesen stehen seit 1992 unter
Naturschutz. Das nächste Ziel war die Stadldorfer Au mit ihren
großen Wiesenflächen. Bei frostigen Temperaturen lenkte der WF den
Blick auf zwei markante Punkte am Weg. Zunächst zum alten Donaudamm
auf die Bruchstelle, die zur großen Flutkatastrophe am Palmsonntag
1988 führte. Aber auch zur Hofkapelle des ehemaligen Gutes
Kiefelmauth. Sie und das alte Fährhäusl sind die letzten Relikte
des 1985 im Zuge des Donauausbaus abgebrochenen Hofes. Entstanden
war der Name Kiefelmauth um das Jahr 1200 nach einem Streit zwischen
Glaubensbrüdern. Der Regensburger Bischof errichtete an diesem Ort
eine Mautstelle, um gegen seinen Passauer Mitbruder einen Salzzoll
für donauaufwärts nach Regensburg fahrende Schiffe zu erheben. Da
das Salz damals in Kufen und den kleineren Küfeln transportiert
wurde, entstand der Name „Küfelmauth“. In der Wallfahrtskirche
zum Hl. Blut in Niederachdorf wartete bereits Vorstand Werner Schäfer
auf die Wanderer. Während Werner Schäfer die Geschichte der
Wallfahrt und die kunsthistorische Bedeutung der imposanten Kirche
erläuterte, stellte Florian Bauer die weithin bekannte mechanische
Krippe vor. Nach Kirchenbesuch und Wanderung, brachte der Bus die
Wanderer nach Kirchroth zur gemütlichen Einkehr im Gasthof zur Post.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: K. Bindl, W. Kunstmann, j.w.
Anwandern nach Aiterhofen
Trotz Schneetreiben und kaltem Wind ließen sich viele Wanderer und Selbstfahrer nicht abhalten, an der Auftaktwanderung im Neuen Jahr teilzunehmen. Werner Kunstmann führte die Wandergruppe vom Kreisel an der Äußeren Passauer Straße über einen Feldweg nach Aiterhofen zum Gasthof Karpfinger. Dort begrüßte der 2. Vorsitzende Hans Lohmeier die Wanderer und Selbstfahrer der Sektion und wünschte gute Unterhaltung beim gemütlichen Beisammensein mit Alleinunterhalter Hansi Feldmann.
Text u. Bilder: j.w.